Bereits zum zweiten Mal führte der Differenzierungskurs Gesundheit des beruflichen Gymnasiums eine Aktion zur Stammzelltypisierung durch.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Transfusionsmedizin und Zelltherapie am UKM wurde die Realisierung des Projekts geplant und schließlich durchgeführt. Die Mitglieder des Gesundheitskurses nahmen zuvor an einem Workshop teil, um fachgerecht die Typisierung zu unterstützen.
Zunächst hatten alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Informationsveranstaltung Gelegenheit, ihre Fragen zur Stammzellspende zu stellen. Dabei konnten Fragen gestellt werden und auch viele Ängste abgebaut werden. „Niemand muss spenden, wenn er als Spender geeignet ist.“ Neben der fachlichen Vorstellung des Ablaufs einer Spende berichte Rafael Fernandes, Lehrer an der Hildegardisschule, von seinen Erfahrungen als Stammzellspender. Auch er konnte viele Befürchtungen ausräumen. Es sei allerdings gar nicht so wahrscheinlich, dass man auch „dran“ käme, denn auf gut 4000 Typisierungen käme nur ein potenzieller Spender.
Die Typisierung selbst ist ein einfacher Vorgang: Es genügt ein Wangenabstrich mit einem Wattestäbchen, ähnlich einem Coronatest.
Insgesamt 96 Schüler:innen haben sich in diesem Jahr typisieren lassen.