Zum ersten Mal nach drei Jahren öffnete die Hildegardisschule am Samstag wieder ihre Türen für zahlreiche Besucher*innen. Anlass war der Solidaritätstag für Bacabal, eine Diözese in Brasilien. Mit ihrer Partnerschule vor Ort, der Frei-Alberto-Schule, verbindet die Hildegardisschule seit mehr als 50 Jahren eine enge Freundschaft. Die Schule bietet denen, die sonst keine Schule besuchen können, eine Chance auf eine angemessene Schulbildung. Zwischen der Frei-Alberto-Schule und der Hildegardisschule herrscht über die finanzielle Unterstützung hinaus ein reger Austausch. So werden im kommenden Jahr eine Schülerin und ein Schüler dort ein Praktikum absolvieren.
Für den Solidaritätstag hat die ganze Schulgemeinschaft mit angepackt: es wurde gebastelt, gebacken, genäht. Zudem sorgten Workshops, Aktivitäten für Kinder, kurze Theaterinszenierungen und Informationen für einen abwechslungsreichen Vormittag. Zwischendurch boten ein Grillstand, Cafés und ein Restaurant Gelegenheit zur Stärkung und zu Gesprächen. Brasilianisches Feeling kam bei einer Capoeiraaufführung in der Aula der Schule auf. Am Ende der Veranstaltung fasste Schulleiter Peter Garmann zufrieden den Tag zusammen. Es sei ein toller Tag gewesen mit vielen Gästen, guter Stimmung und der Einsatz habe sich gelohnt. Solidaritätstag und Sponsorenlauf hätten ein Spendenergebnis von 15.000 Euro ergeben.