„Solidarität zeigt sich vor allem in der Not“. Getreu diesem Motto hatte die Hildegardisschule nach der Corona-bedingten Absage des Bacabal-Solidaritätstages beschlossen, sich trotz aller widrigen Umstände für unsere Partnerschule in Brasilien ins Zeug zu legen – mit einem stolzen Ergebnis. 15.000€ wurden in dieser Woche nach Sao Luis überwiesen. „Das sind sogar tausend Euro mehr als im Vorjahr“, berichtet Norbert Willermann, der Schatzmeister der Bacabalgruppe.
Erzielt wurde diese Summe zu einem großen Teil durch eine Sponsorenaktion, die den Solidaritätstag ersetzte, an dem gewöhnlich ein großer Erlös zusammenkommt: Im Verlauf des Oktobers haben Schülerinnen und Schüler jede Menge Kilometer zusammengeradelt und –gelaufen. Jeder Kilometer wurde auf einer App festgehalten und durch selbst gesuchte Sponsoren vergütet - zu Gunsten der Frei-Alberto-Schule.
Drei Klassen zeichneten sich dabei durch besondere Leistungen aus: Die AHR 13a legte die meisten Kilometer aller Klassen zurück, und die FSP U1 und die FOS 12b2 waren mit jeweils 850€ ganz vorn bei den erzielten Sponsorengeldern.
Der stellvertretende Schulleiter Peter Garmann zeigt sich hocherfreut: „7891€ sind ein tolles Ergebnis! Es zeigt wieder einmal das unheimlich große Engagement unserer Schülerschaft.“
Bedanken möchte sich die Bacabal-Gruppe an der Hildegardisschule nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern, sondern auch bei allen Sponsoren und Spendern aus der Elternschaft, von den „Ehemaligen“ und dem Kollegium der Schule. Dieser Einsatz und viele Sonderaktionen zugunsten von Bacabal haben auch 2020 zu einem erfolgreichen Jahr in der schon über 50-jährigen Bacabal-Geschichte gemacht hat.
Text: Raphael Leuer, Foto: Eva Andreo Garcia, 16.12.20
