Entwicklungsstationen des Bacabal-Projekts 1968 - 2018

 

1968

Erste Begegnung zwischen Schwester Hedwiga Stoffels und Pater Josef Schlüter, Missionar in Bacabal, dessen Vortrag Schwester Hedwiga nachhaltig beeindruckt. Sie erstellt mit Mitschwestern Spielmaterial für die Kinder in Bacabal – der Beginn unseres Bacabalprojekts!


1971

Schwester Hedwiga informiert SchülerInnen über das Leben der Menschen in Bacabal. Der Funke springt über. Die SchülerInnen lassen sich anstecken und wollen helfen. Sie erstellen z.B. Adventskalender für den Verkauf. Der Erlös geht nach Bacabal.


1976

Erstmals veranstalten alle Klassen der Fachschule für Sozialpädagogik einen Solidaritätstag mit Cafeteria, Theater und dem Verkauf von selbst erstellten Spielsachen und kunstvoller Keramik.


1978

Der erste Solidaritätstag der gesamten Hildegardisschule findet statt und wird ein voller Erfolg. Er soll jedes Jahr wiederholt werden.


1980

Der Solidaritätstag findet regelmäßig am 3. Samstag im November für die ganze Schule statt und wird zu einer Institution. Hier treffen sich ehemalige Schüler und Freunde der Schule. Der erzielte Erlös steigt kontinuierlich und stellt für die Patres vor Ort in Bacabal eine kalkulierbare Hilfe dar.


1983

Das Bacabal-Projekt erhält seine bis heute gültige Grundstruktur mit dem Informations- , Aktions- und Solidaritätstag, die alle im Herbst stattfinden.


1992

Pater Josef erhält einen neuen Aufgabenbereich in Piripiri, der von der Hildegardisschule unterstützt wird. Am Traditionsnamen ’Bacabal’ wird festgehalten.


1997

Die Frei-Alberto-Schule in der Küstenmetropole Sao Luis im Bistum Bacabal wird Projekt-Partner der Hildegardisschule. Durch einen Besuch des Lehrers Dr. Johann Heck in Sao Luis wird die Partnerschaft intensiviert.


1998

30 Jahre Partnerschaft zwischen Bacabal und der Hildegardisschule. Das Bacabal-Projekt ist ein fester Bestandteil des Schullebens der Hildegardisschule.


1999

Die ’Westfälischen Nachrichten’ wählen unser Bacabal-Projekt für ihre Weihnachtsspendenaktion aus. Ca. 100.000 DM können nach Bacabal überwiesen werden.


2003

Bruder Augustinus, der als Franziskaner lange Jahre in Brasilien gelebt und gearbeitet hat, übernimmt die Aufgaben des Verbindungsmanns von Pater Kellerhoff.


2004

Erster Solidaritätslauf für Bacabal: Da es immer schwieriger wird, mit dem herkömmlichen Verkauf am Solidaritätstag verlässliche Einnahmen zu erzielen, ist der Solidaritätslauf aller SchülerInnen eine wunderbare Gelegenheit Spendengelder zu ‚erlaufen’. Der Solidaritätslauf wird von nun an alle zwei Jahre durchgeführt.

 

2006

Euline, ehemalige Schülerin der Frei-Alberto-Schule und inzwischen Professorin an der Universität Heidelberg, hat unsere Schule im Internet entdeckt und möchte unsere Arbeit unterstützen. Ihr Besuch am Solidaritätstag und der bewegende Bericht ihrer Lebensgeschichte bleibt allen noch lange in Erinnerung.


2008

40 Jahre Bacabal-Projekt: Zum Jubiläum besuchen uns der Direktor der Frei-Alberto-Schule, Frei Zacharias und die Lehrerin Ivoni.

Das Bacabalprojekt ist nach wie vor ein wichtiger Unterstützer für die Frei-Alberto-Schule: Jahr für Jahr werden gut 10.000€ nach Brasilien überwiesen, im Jubiläumsjahr 2008 sind es sogar 20.000€.


2009-10

Der persönliche Austausch setzt sich fort: Im Sommer 2009 besucht Alexander Feldmann die Frei-Alberto-Schule. 2010 absolviert die AHR-Schülerin Stephanie Lerke dort ein neunwöchiges Praktikum.


2012

Die Schülerin Victoria Edom absolviert ihr Fachpraktikum an der Frei-Alberto-Schule.

Seitdem absolvieren regelmäßig Schülerinnen und Schüler ein Praktikum an unserer Partnerschule.

 

2018

Im November wird der 50. Solidaritätstag für Bacabal durchgeführt.