Schule lebt

TRO unterwegs

Wir, die Klasse FOS 11b2, waren für drei Tage pilgern!   

 

Xelina Wellermann & Wiebke Lemper (FOS 11b2)

 

Als erstes ging es nach Havixbeck -Hohenholte, danach weiter nach Nottuln und dann weiter nach Billerbeck. Von da aus sind wir mit dem Zug wieder zurück nach Münster gefahren. Insgesamt sind wir ganze 45 Kilometer gelaufen, auf die wir ziemlich stolz sind! Jetzt wollen wir euch von unseren Erlebnissen und Gedanken erzählen.


Hiiiilfe, was kommt jetzt?

 

Vor der Wanderung hatten wir alle eigentlich gar keinen Bock. Wir konnten uns nicht vorstellen, dass Pilgern cool werden könnte. Unsere Laune wurde noch mehr getriggert mit der Info, dass wir auf dem Weg keine Möglichkeit hätten auf Toilette zu gehen, außer wir fragten an manchen Häusern nach; ansonsten müssten wir in den Busch machen!
Als wir dann auch noch erfuhren, dass wir erst in der zweiten Unterkunft duschen gehen können…☹.

 

Die Wanderung

 

Tag 1 war am schlimmsten, da wir die die längste Etappe vor uns hatten und nicht wussten, was noch alles auf uns zukommt. Allerdings waren wir am Ende des Tages froh, dass wir das Schlimmste schon geschafft hatten.


Tag 2 war definitiv besser, vor allem von der Stimmung her, denn trotz Regenwetter hatten wir total Spaß beim Laufen. All das hatten wir hauptsächlich der Musik zu verdanken, vor allem unserem Pilgerlied „Brillis“, welches wir rauf und runter gehört haben. (Ein Dank auch nochmal an unsere Teamer und vor allen an Johannes, der uns die Musikbox gegeben hat.)

Am 3. und letzten Tag haben wir unsere letzte noch vorhandene Motivation aufgebraucht, und wir waren einfach nur noch froh im Zug zu sitzen und mal bewusst nachzudenken, was wir erlebt hatten und wo wir so alles hergelaufen sind. Das war für uns ein ganz besonderer Moment! Während der ganzen Zeit  tat es uns gut, das Lob von den Teamern zu hören, denn das hat unsere Motivation noch etwas mehr gesteigert

Bilanz

Der Muskelkater und die tausend Blasen, die wir uns erlaufen haben, waren es uns auf jeden Fall wert, da wir spürten, dass das Pilgern unsere Klassengemeinschaft gestärkt hat.

Wir haben auf der Wanderung viele persönliche Gespräche geführt, vor allem auch mit Hilfe der Karten der Teamer, auf denen Fragen und Aussagen formuliert waren; denn über diese Karten kam man gut in Kontakt mit vielen verschiedenen Leuten und man hat viel über die anderen erfahren. Auf diese Weise konnten wir uns viel schneller und intensiver kennenlernen als in der Schule, da wir dort in Klasse 11 ja nur eineinhalb gemeinsame Schultage pro Woche mit wenig Zeit für persönlichen Austausch haben.

Die Spiele und Kennlernabende inklusive „Pam Pam Pam“ waren echte Highlights, um auch Kontakt zum Team und zur Klassenlehrerin zu bekommen. So konnte man sich beim Pilgern mit allen gut unterhalten.

 

Am Ende war es dann eine echt coole Erfahrung und wir sind alle froh, dass wir das schon direkt am Anfang gemacht haben. Nach 45 Km Laufen ist man dann zwar echt geschafft, aber auch stolz auf sich und froh über die vielen guten Bekanntschaften, manchmal sogar Freundschaften, die sich auf dem Weg ergeben haben.