Stammzelltypisierung an der Hildegardisschule 

Erneut hieß es „Tolle Typen gesucht“ an der Hildegardisschule. 

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Transfusionsmedizin und Zelltherapie am UKM führte der Differenzierungskurs „Gesundheit“ der Jahrgangsstufe 12 des beruflichen Gymnasiums diese Aktion durch. Die Mitglieder des Gesundheitskurses nahmen zuvor an einem Workshop teil, um fachgerecht die Typisierung zu unterstützen.

Zunächst hatten alle teilnehmenden Schüler:innen im Rahmen einer Informationsveranstaltung Gelegenheit, ihre Fragen zur Stammzellspende zu stellen. Dabei konnten Unklarheiten geklärt werden und auch viele Ängste abgebaut werden. Es gibt keine Verpflichtung zur Spende, selbst wenn man gut geeignet ist. Neben der fachlichen Vorstellung des Ablaufs einer Spende berichtete Rafael Fernandes, ehemaliger Lehrer an der Hildegardisschule, sehr anschaulich von seinen Erfahrungen, die er gemacht hat, als er Stammzellen gespendet hat. Auch er konnte viele Befürchtungen ausräumen. Es sei allerdings recht unwahrscheinlich, dass man auch „dran“ käme, nur ca. 1% der registrierten Personen wird dann auch tatsächlich zum Spender.

Die Typisierung selbst ist ein einfacher Vorgang: Es genügt ein Wangenabstrich mit einem Wattestäbchen.

In diesem Jahr war die Aktion besonders erfolgreich: 113 Schüler:innen haben sich typisieren lassen und sind nun als potenzielle Spender:innen „tolle Typen“.

 

Auf dem Bild zu sehen sind: Lena Richartz (UKM), Valerie Minge, Tamara Jankovic (UKM), Rafael Fernandes und Karin Kohake.