Oasenstunden, um wieder aufzutanken!

Jounia Volkmann aus der AHR 11d berichtet Rafael Fernandes über ihre Erfahrungen in der „Oase“. Die Klasse hatte sich zwei Stunden statt mit Recht und Verwaltung mit ihren Erfahrungen in der Corona-Zeit auseinandergesetzt.

R. Fernandes: Hallo Jounia, Sie haben letztens an ein zwei „Oasenstunden“ in Ihrer Klasse teilgenommen.
Was kann man sich darunter vorstellen?

Jounia: Zunächst haben wir uns in Breakout-Rooms Bilder ausgesucht über unsere Stimmung. Darüber haben wir uns in den Räumen, in die wir zufällig verteilt worden waren, unterhalten.  Jeder hat erzählt, warum er die Bilder ausgesucht hat.
Danach ist jeder nach draußen gegangen und hat zehn Dinge aufgeschrieben, die ihn nerven, sowie zehn, die ihn in der Corona-Zeit stärken. Ich habe erkannt, dass ich nicht allein bin mit der Situation, in der wir zurzeit stecken.

R. Fernandes: Interessant. Wie ging es weiter?

Jounia: Anschließend haben wir das Video „Bye Bye“ von Sarah Connor geguckt. Hier wird deutlich, wie viele ganz unterschiedliche Menschen sich nichts sehnlicher wünschen als das Ende der Corona-Zeit. Am Schluss haben wir den Text zwischen „Bangen und Hoffen“ gelesen. Ich habe gemerkt, dass für mich beide Perspektiven im Augenblick relevant sind: Ich leide daran, aber es gibt auch Chancen, die sich auftun. Als persönliche Konsequenz aus der Corona-Zeit werde ich den direkten Kontakt zu Menschen in Zukunft viel mehr schätzen.

R. Fernandes: War der „Trip in die Oase“ hilfreich?

Jounia: Insgesamt hat mir sehr gefallen, dass wir uns über uns und unsere Situation austauschen konnten. Das kommt bei dem derzeitigen Unterricht zu kurz.
Für mich war es auf jeden Fall hilfreich. Ich habe Dinge aus anderen Perspektiven gesehen und mich sehr über den Austausch mit den anderen in der Klasse gefreut, auch mit denjenigen, mit denen ich sonst nicht so viel Kontakt habe. Deshalb haben wir uns als Klasse auch bei Frau Hüppe als Initiatorin und Frau Schulte Lüke als Schulseelsorgerin, welche die Elemente zusammengestellt hat, bedankt.

R. Fernandes: Danke für Ihre Zeit!

 

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